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Die Wissenschaft hinter der Glücksspielsucht Was ist der Auslöser für Wettsucht

Die Wissenschaft hinter der Glücksspielsucht: Was ist der Auslöser für Wettsucht?

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Ein umfassender Überblick über die verschiedenen Hilfsangebote findet sich unter bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de. Einen Selbsttest zur Glücksspielsucht bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) an. Die Diagnose einer Glücksspielsucht wird häufig dadurch erschwert, dass Betroffene sich ihre Erkrankung nicht eingestehen wollen und versuchen, sie zu verheimlichen. Die Spieler verlieren die Kontrolle über Spielzeiten und Spieleinsätze. Es können negative Folgeerscheinungen entstehen, zum Beispiel Verschuldung, Beziehungsprobleme sowie berufliche Schwierigkeiten. Es können zusätzlich weitere Abhängigkeiten auftreten, etwa von Alkohol.

  • Menschen mit einer Glücksspielsucht können nicht mit dem Glücksspiel aufhören, obwohl es häufig negative Folgen für ihre finanzielle Situation, ihr Privatleben und ihren Beruf hat.
  • Zusammenfassend können die Limbrick-Oldfield und ihre Kollegen sagen, dass Spielsüchtige und ihre nicht spielsüchtigen Geschwister insgesamt sehr ähnlich impulsiv und risikofreudig sind.
  • Es gibt in Deutschland 1400 Suchtberatungsstellen, von denen sich 300 auf die Beratung von Menschen mit Glücksspielsucht und ihren Angehörigen spezialisiert haben.
  • Sie können mit dem Glücksspiel nicht aufhören, selbst wenn sie hohe finanzielle Verluste erleiden, sich verschulden und durch ihr Verhalten ihre Familie, ihre Partnerschaft oder ihren Beruf gefährden.
  • Spielsüchtige geben oft an, eine gestörte Beziehung zu ihrem Vater zu haben.

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In diversen Studien werden hohe Komorbiditätsraten mit Persönlichkeitsstörungen berichtet (19). Dabei sind die Zahlen in etwa mit denen vergleichbar, die sich generell bei Patienten in der Psychiatrie finden lassen (e20). Bei pathologischen Spielern, die sich nicht in Behandlung befinden, handelt es sich besonders häufig um Borderline-Persönlichkeitsstörungen (19). Auch bei Spielern in Behandlung treten Borderline- sowie histrionische und narzisstische Persönlichkeitsstörungen besonders häufig auf (e20).

Auf anderen Wegen fanden die kanadischen Wissenschaftler weitere 17 Probanden die zwar selbst nicht, aber deren Geschwister an Spielsucht litten. Die Wissenschaftler haben dazu Spielsüchtige und ihre Geschwister untersucht. So wollten sie feststellen, ob diese ein höheres Risiko des zwanghaften Spielens besitzen als nicht Verwandte.

Pathologisches Glücksspiel und Delinquenz

Personen, die sich einsam fühlen oder wenig https://20betschweiz.ch/ Unterstützung von Familie und Freunden erfahren, können im Glücksspiel eine Form der Flucht oder des sozialen Kontakts suchen. Das Gemeinschaftsgefühl, das manche Spielumgebungen bieten, kann besonders für isolierte Individuen verlockend sein. Viele Süchtige erleben beim Spielen starke Gefühle wie Aufregung oder Entspannung, die sie in anderen Bereichen ihres Lebens vielleicht vermissen. Dies kann dazu führen, dass das Spielen als Flucht oder als Mittel zur Stimmungsverbesserung genutzt wird.

Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass die Spielsüchtigen und ihre Geschwister eine übereinstimmend hohe Impulsivität sowie Risikobereitschaft besitzen. Die klassischen Casinos erfüllen alle rechtlichen Regelungen zum Schutz vor Spielsucht. Bei den diversen Anbietern im Internet sieht es hingegen etwas anders aus.

Zum Beispiel waren Menschen anfälliger für Glücksspielsucht, die laut genetischem Profil eher schnell gestresst sind. Oder Menschen, die sich oft streiten, wenig Rücksicht auf andere nehmen und sich schwer damit tun, sich an Regeln zu halten. Eine weitere Studie verglich behandlungssuchende Glücksspieler hinsichtlich ihres Rauchverhaltens. Hier zeigte sich, dass regelmäßige Raucher verglichen mit Gelegenheitsrauchern unter anderem stärker durch Probleme mit dem Spielen belastetet waren. So spielten sie an mehr Wochentagen, machten höhere Einsätze, hatten ein größeres Verlangen nach dem Spielen (Craving) und ein geringeres Kontrollgefühl (e17).

Diese Kriterien müssen über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten bestehen, um eine Diagnose von pathologischem Spielen stellen zu können. Wenn das Spielen um Geld oder die virtuelle Welt des Internets mit Gamen, Wetten, Chatten, Surfen oder Streamen den Alltag bestimmt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Gesundheit, Lebensqualität, soziale Beziehungen und die finanzielle Existenz geraten zunehmend aus dem Gleichgewicht. Geprüft durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V.

Gleichzeitig wird das Glücksspiel vor Freunden und Familie verheimlicht. Die ersten Gewinne – egal, ob kleine oder größere Geldbeträge – werden oft als persönlicher Erfolg gewertet. Schnell wird das Glück im Spiel mit der eigenen Leistungsfähigkeit gleichgesetzt.

Entwicklung alternativer Bewältigungsstrategien

Spielsucht ist ein komplexes Verhalten, das durch genetische und umweltbedingte Faktoren beeinflusst wird. Die Folgen der Spielsucht können verheerend sein, einschließlich schwerer finanzieller Krisen, Konkurs, Verlust persönlicher Beziehungen, Beschäftigungsprobleme und sogar damit verbundene rechtliche oder psychische Probleme. Nach statistischen Untersuchungen des Gesundheitsministeriums im Jahr 2020, in denen verschiedene Varianten des Glücksspiels mit Geld analysiert wurden, liegt die Prävalenz der Spielsüchtigen bei 2,2%. Diese Zahl entspricht einem Teil der Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen. In Deutschland ist Glücksspiel als demeritorisches Gut grundsätzlich nach § 284 ff.